Dr. Aleksej Sorokin

(DAAD-Gastwissenschaftler)

Historisches Institut der Universität Rostock
August-Bebel-Str. 28, R. 6015
18051 Rostock



E-Mail: almagomramblerru


Forschungsskizze

Das Russland-Bild im politischen Denken Deutschlands, 1949–1971

Der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Forschungsaufenthalt dient der Materialrecherche für ein an der Staatlichen Universität Omsk angesiedeltes Habilitationsprojekt zum Thema „Das Russland-Bild im politischen Denken Deutschlands, 1949–1971“. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, wie die Sowjetunion von verschiedenen herausragenden deutschen politischen Persönlichkeiten wahrgenommen worden ist und wie diese Perzeption deren politisches Handeln geprägt hat. Das gilt besonders für die Protagonisten Konrad Adenauer und Willy Brandt. Darüber hinaus soll analysiert werden, welches UdSSR-Bild die deutschen Medien während der Hochphase des Kalten Krieges und zu Beginn der „Neuen Ostpolitik“ in der deutschen Öffentlichkeit vermittelt haben.


Vita

  • Geboren am 12.12.1979 in Magadan, Russland
  • 1997–2002 Studium der Regionalwissenschaften an der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Staatlichen Universität Omsk, Russland
  • August 2001 Sprachstudium in Köln
  • 2002–2005 Promotionsstudium im Fach „Historiographie, Quellenkunde und Methoden der historischen Forschung“, Staatliche Universität Omsk, Russland
  • 2003–2010 Dozent an der Staatlichen Universität Omsk, Russland
  • 2004–2005 Forschungsstipendiat des Deutschen Akademischen Austauchdienstes (DAAD) am Historischen Institut der Universität Potsdam, Lehrstuhl Neuere Geschichte I
  • 2006 Promotion über das Thema „Die Ostpolitik von Bundeskanzler Adenauer in der deutschen Historiographie“
  • Oktober–November 2009 Forschungsstipendiat des Deutschen Akademischen Austauchdienstes (DAAD) am Historischen Institut der Universität Potsdam, Lehrstuhl Neuere Geschichte I
  • seit 2010 Dozent am Regionalinstitut Omsk, Russland
  • Oktober–Dezember 2013 Forschungsstipendiat des DAAD am Lehrstuhl für Zeitgeschichte und an der Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland, Universität Rostock