Die Universität Rostock im Nationalsozialismus – Digitalisierung von Archivgut
Prof. Dr. Stefan Creuzberger und Florian Detjens, M.A. (Projektleiter), Riccardo Kipar (Projektbearbeiter)
Zweck des Projektes ist die systematische Erschließung und Digitalisierung der im Universitätsarchiv Rostock vorhandenen einschlägigen Archivalien aus der NS-Zeit. Zugleich sollen so Bestandsschutz betrieben und konservatorische Maßnehmen durchgeführt werden. Im Fokus der Digitalisierung stehen die Archivalien aus den Beständen des Rektors, des Kurators sowie der vier bzw. fünf Fakultäten, die einen Bezug zu der Zeit des Nationalsozialismus aufweisen.
Dieses Vorhaben steht im Zusammenhang mit den gegenwärtig an der Universität Rostock betriebenen Forschungen zum Thema „Wissenschaft und Diktatur. Die Universität Rostock im Nationalsozialismus 1932/33–1945“. Dabei handelt es sich um eine Verflechtungsgeschichte, die die Wechselwirkung zwischen dem Mikrokosmos Universität und dem Makrokosmos Nationalsozialismus untersucht. Die Studie ist als Querschnittsthema angelegt, d. h. es werden verschiedene Fakultäten, Institute und Akteure auf eine übergeordnete Fragestellung hin analysiert.
Anbindung und Kooperation:
Das Vorhaben ist über das Department „Wissen – Kultur – Transformation“ der Interdisziplinären Fakultät an den Lehrstuhl für Zeitgeschichte, Prof. Dr. Stefan Creuzberger, und an die Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland angebunden. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit dem Universitätsarchiv und der Digitalisierungswerkstatt der Universitätsbibliothek Rostock.
Ansprechpartner: Florian Detjens, M.A.
Email: florian.detjens@uni-rostock.de