Datenbanken
In der Forschungsstelle werden Schicksale von politisch Verfolgten in der SBZ/DDR gesammelt, in Datenbanken verzeichnet und kontinuierlich durch Recherchen in Archiven, einschlägigen Publikationen, privaten Sammlungen und Zeitzeugeninterviews ergänzt, nachgebessert und erweitert. In den Jahren 1945 bis 1989 waren die Mitteilungen über politische Verfolgung in der SBZ/DDR verboten, wurden als „Spionage“ gewertet und hart geahndet. Für entlassene Häftlinge gab es strikte Schweigeauflagen unter Strafandrohungen. Beides verhinderte u. a. eine Erfassung vieler Fälle. Deshalb sind die Verfasser und Bearbeiter dieser Datenbank für weiterführende Informationen und Recherchehinweise dankbar. Die Veröffentlichung der Namen geschieht unter sorgfältigstem Umgang mit dem Datenschutz.
Darüber hinaus arbeiten Mitglieder der Forschungs- und Dokumentationsstelle an einem „Rostocker Professorenkatalog“ und an einem Matrikel-Verzeichnis. Beide Projekte sind im Rahmen der Grundlagenforschung zur Geschichte der Universität Rostock im Hinblick auf das 600-jährige Universitätsjubiläum im Jahre 2019 initiiert worden. Nähere Auskünfte gibt das Universitätsarchiv.